Test
Verarbeitung
Das digitale Gaming-Headset MMX 2 besteht fast ausschließlich aus einem soliden Kunststoffgemisch.
Durch dieses Material gewinnt unser Testmuster nicht nur an Flexibilität, sondern auch das Gewicht wird stark reduziert.
Schlappe 155 Gramm bringt das kompakte Headset auf die Waagschalle und zählt daher zu den „Leichtgewichten“.
Verarbeitungsmängel oder Schwachstellen sucht man beim neuen beyerdynamic Produkt vergebens.
Klang
Man kann das Headset mit der mitgelieferten USB-Soundkarte verwenden oder dank der Klinkenstecker direkt an die Soundkarte anschließen.
Der beigepackte USB-Converter erzeugt zwar ein dynamisches Klangbild, doch in vielen Sequenzen (zum Beispiel bei Explosionen) kommt der Bass etwas zu schwachbrüstig rüber.
Schließt man den MMX 2 Kopfhörer hingegen an das Soundkarten-Topmodell von Creative (X-Fi Fatal1ty FPS intern) an, so bekommt ein deutlich intensiveres Audiofeeling geboten.
Selbst härtere Klangabschnitte werden, dank der Soundkarte, deutlich knackiger wiedergegeben.
Aus diesem Grund eignet sich unser Testmuster nicht nur für Gamer, sondern auch Multimedia-User können bedenkenlos zum beyerdynamic MMX 2 Digital Gaming Headset greifen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons ermitteln wir wie immer mit der aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Version.
In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Übrigens: eine etwas rauere Stimme stellt für das hochwertige Mikrofon kein Problem dar.
Tragekomfort
Dank des geringen Gewichtes, dem automatisch anpassbaren Kopfbügel und der üppigen Polsterung ist der Tragekomfort unseres Testproduktes mehr als gut ausgefallen.
Selbst nach einer Tragezeit von knapp fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen.
Optik
Als Eyecatcher kann man unser aktuelles Testmuster nicht bezeichnen, doch auch ein schlichtes Headset kann überzeugen.
Anschlüsse/Kabellänge
Die mitgelieferte USB-Soundkarte wird automatisch von Windows XP und Vista erkannt - eine zusätzliche Software wird nicht benötigt.
Recht ordentlich ist die Länge der Audiokabel (Klinke: 2,5 Meter; USB-Soundkarte: 1,5 Meter) ausgefallen.
Eine Kabelfernbedienung findet man beim MMX 2 Headset nicht. Die Lautstärkenregelung und Mikrofon-Mute-Taste befinden sich direkt auf der USB-Soundkarte - eine sehr umständliche Lösung.
Preis/Leistung
Angesichts der tollen Leistung ist der Verkaufspreis von knapp 82 Euro (Preis laut www.geizhals.at; Stand: 03.12.2007) absolut gerechtfertigt.
1 Kommentar
Albrecht Kleinfeld vor 4889 Tagen
Vielen Dank für die erste Orientierung. Den Punkt "keine Kabelfernbedienung" sehe ich jedoch eher als Pluspunkt denn als Kritikpunkt. Mein derzeitiges Headset ist - wie meine vorherigen auch - durch Kabelbruch gerade am Übergang zu einem solchen Fernbedienungsregler unbrauchbar geworden. Gerade an dieser Stelle besteht die Gefahr, dass Kabel abknicken und dadurch früher oder später den Kontakt verlieren. Auf der anderen Seite: Lautstärke und Stummschaltung können immer auch am PC geregelt werden. Die von Beyerdynamik vorgestellte Lösung halte ich daher für sehr vernünftig.
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