Samsung Odyssey OLED G8 G80SD - Test/Review
Hersteller Samsung erweitert sein Gaming-Monitor-Sortiment um den neuen „Odyssey OLED G8 G80SD“.
Von Christoph Miklos am 22.08.2024 - 03:59 Uhr

Fakten

Hersteller

Samsung

Release

Juli 2024

Produkt

Monitor

Preis

ab 1133,47 Euro

Webseite

Media (15)

Verarbeitung & Ausstattung


Unterschied OLED und LCD


Der Unterschied zwischen LCDs und OLEDs besteht darin, wie die Bilder erzeugt werden. Bei LCDs werden Flüssigkristalle verwendet, die ein Bild erzeugen, wenn Licht durch das Display fällt. OLED-Displays erzeugen Bilder, indem sie organische Materialien im Inneren des Displays mit Strom versorgen. Oder anders formuliert: Bei einem LCD werden die Pixel durch eine Hintergrundbeleuchtung beleuchtet. Bei einer OLED gibt es keine Hintergrundbeleuchtung; jeder Pixel wird selbst beleuchtet. Diese unterschiedlichen technologischen Ansätze in der Displaytechnologie haben große Auswirkungen auf einige Merkmale wie Kontrast, Helligkeit, Betrachtungswinkel, Lebensdauer, Schwarzwert, Einbrennen von Bildern und Preis.

Verarbeitung


Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 32-Zoll-Monitor misst mit komprimierten Standfuß 719.7x464.6x263.5 mm (BxHxT) und bringt 8.40 Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage. Das Zubehör des Samsung Odyssey OLED G8 G80SD ist recht umfangreich. Mit dabei ist je ein DisplayPort-, HDMI-, ein USB-Upstream-Kabel und eine Fernbedienung (mehr dazu später im Test). Das externe Netzteil wird mit einem handelsüblichen Kaltgerätestecker mit Strom versorgt. Der hellgrau beschichtete G80SD wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Das recht dünne OLED-Display des Monitors bietet an der Oberkante und den Außenkanten ein fast rahmenloses Design. Positiver Nebeneffekt der Beschichtung: Der Monitor ist wenig bis gar nicht anfällig für feine Kratzer und Fingertapser. Der Standfuß, mit praktischer Kabelschlaufe an der Rückseite, aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch. Die Rückseite beherbergt nicht nur die anpassbare RGB-Beleuchtung, sondern auch Lüftungsschlitze für das passive Kühlsystem. Unser Testmuster bietet diverse Ergonomie-Funktionen: Höhe (120 mm), Pivot (+90 Grad), Neigen (+25/-2 Grad) und Drehen (±30 Grad). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Gerät nicht feststellen.

Ausstattung und Active Voice Amplifier Pro


Beim Monitor kommt ein OLED-Display mit einer nichtspiegelnden Oberfläche zum Einsatz. Als Videosignaleingänge stellt der G8 G80SD 1x HDMI 2.1 (HDCP 2.2, CEC, ARC), 1x HDMI 2.1 (HDCP 2.2) und 1x DisplayPort 1.4 (HDCP 2.2) zur Verfügung. Ebenfalls mit von der Partie: 1x USB-B 3.0 (Upstream, 5Gb/s) und 2x USB-A 3.0 (Downstream, 5Gb/s). Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der Samsung Monitor im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 47 Watt (180 Watt maximal).
Unser Testmuster profitiert, wie viele andere Gaming-Monitore, von cleveren Software-Lösungen. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Features (Fadenkreuz aktivieren, FreeSync aktivieren) sind natürlich auch vorhanden. Auch gibt es die OLED-bekannte Pixelreinigung, um Einbrenneffekte zu vermeiden.
Der neuste OLED-Gaming-Monitor von Samsung besitzt zwei integrierte 5 Watt Lautsprecher. Darüber hinaus gibt es das AI-Akustiksystem „Active Voice Amplifier Pro“. Dieses analysiert Hintergrundgeräusche und verbessert mittels fortschrittlicher Audioverarbeitung Stimmen. Damit kann man Dialoge in Filmen oder Sportübertragrungen leichter mitverfolgen.

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