Verarbeitung & Ausstattung
Unterschied OLED und LCD
Der Unterschied zwischen LCDs und OLEDs besteht darin, wie die Bilder erzeugt werden. Bei LCDs werden Flüssigkristalle verwendet, die ein Bild erzeugen, wenn Licht durch das Display fällt. OLED-Displays erzeugen Bilder, indem sie organische Materialien im Inneren des Displays mit Strom versorgen. Oder anders formuliert: Bei einem LCD werden die Pixel durch eine Hintergrundbeleuchtung beleuchtet. Bei einer OLED gibt es keine Hintergrundbeleuchtung; jeder Pixel wird selbst beleuchtet. Diese unterschiedlichen technologischen Ansätze in der Displaytechnologie haben große Auswirkungen auf einige Merkmale wie Kontrast, Helligkeit, Betrachtungswinkel, Lebensdauer, Schwarzwert, Einbrennen von Bildern und Preis.
Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 32-Zoll-Monitor misst mit Standfuß 713.7x627.4x279.4 mm (BxHxT) und bringt knapp 9 Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage.
Das Zubehör des LG UltraGear OLED 32GS95UE ist recht umfangreich. Mit dabei ist je ein DisplayPort-, HDMI- und USB-Upstream-Kabel. Das externe Netzteil wird mit einem handelsüblichen Kaltgerätestecker mit Strom versorgt. Der dunkelgrau beschichtete 32GS95UE wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Das recht dünne OLED-Display des Monitors bietet an der Oberkante und den Außenkanten ein fast rahmenloses Design. Positiver Nebeneffekt der Beschichtung: Der Monitor ist wenig bis gar nicht anfällig für feine Kratzer und Fingertapser.
Der Standfuß, mit praktischer Kabeldurchführung, aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch. Die Rückseite beherbergt nicht nur die anpassbare RGB-Beleuchtung, sondern auch Lüftungsschlitze für den Lüfter, welcher für die Kühlung der modernen Technik sorgt. Doch keine Sorge: Auch an warmen Sommertagen ist der temperaturgesteuerte Fan nicht wahrnehmbar.
Unser Testmuster bietet diverse Ergonomie-Funktionen: Höhe (110 mm), Pivot (+90 Grad), Neigen (+15/-10 Grad) und Drehen (±10 Grad). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Gerät nicht feststellen.
Ausstattung und Pixel Sound
Beim Monitor kommt ein OLED-Display mit einer nichtspiegelnden Oberfläche zum Einsatz. Als Videosignaleingänge stellt der 32GS95UE zwei HDMI 2.1-Ports sowie einen DisplayPort 1.4-Anschluss zur Verfügung. Ebenfalls mit von der Partie: 1x USB-B 3.0 (Upstream, 5Gb/s), 2x USB-A 3.0 (Downstream, 5Gb/s) und 1x 3.5mm Klinke (Line-Out).
Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der LG OLED-Monitor im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 36kWh/1000h.
Unser Testmuster profitiert, wie viele andere Gaming-Monitore, von cleveren Software-Lösungen. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Features (Fadenkreuz aktivieren, FreeSync aktivieren) sind natürlich auch vorhanden. Auch gibt es die OLED-bekannte Pixelreinigung, um Einbrenneffekte zu vermeiden.
Ein spezielles Highlight des LG OLEDs: Während die meisten Gaming-Monitore keine oder nur mäßig klingende Lautsprecher besitzen, setzt unser Testmuster mit seinem Klang Maßstäbe. Der Trick? Der gesamte Bildschirm fungiert als Membran („Pixel Sound“). Dabei versetzen spezielle Lautsprecher-Treiber das Display in Bewegungen. Sichtbar ist das nicht, sorgt aber dafür, dass der Sound immer von dort kommt, wo das Klangereignis auf dem Bildschirm stattfindet. as Soundsystem besitze zwei Tieftöner und unterstütze DTS Virtual:X.
1 Kommentar
drSeehas vor 145 Tagen
Auf den Bildern sieht man das Modell 32GS95UX und nicht das Modell 32GS95UE.
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