nForce 780i SLI
Einleitung
Vor gut zwei Monaten hat NVIDIA die alte nForce 6- durch die überarbeitete nForce 7-Chipsatzserie abgelöst.
Bereits erhältlich sind der nForce 780i SLI und nForce 750i SLI Chipsatz - im zweiten Quartal 2008 folgen dann der nForce 790i SLI und Ultra mit DDR3-Unterstützung.
Wo liegen jetzt die Unterschiede zwischen dem 780i und 750i?
Mit dem teureren Chipsatz realisierte NVIDIA die Nutzung von Triple-SLI - mit dem 750i ist nur „normales“ SLI möglich.
Ansonsten punktet der 780i SLI Chipsatz nur noch mit mehr Anschlussmöglichkeiten.
Auch der nForce 790i SLI und Ultra werden sich nur durch den Support der maximal möglichen Taktfrequenz der DDR3-Speichermodule unterscheiden.
Böse Zungen behaupten, bei den nForce 7 Chipsätzen handelt es sich nur um einen leicht verbesserten Aufguss der 6er-Serie.
Schauen wir uns also einmal die Features etwas genauer an.
Neue Features
Triple-SLI
Bereits der nForce 680i Chipsatz erlaubt es die Power von drei Grafikkarten, dank Triple-SLI-Technik, zu nutzen.
Zwar wird eine der drei Karten nur mit einem PCIe 8x Interface angesprochen, doch die dadurch verringerte Leistung hält sich stark in Grenzen (in Regelfall verliert man zirka zwischen 3-4 Prozent Performance).
Derzeit lässt sich Triple-SLI nur mit der alten GeForce 8 Grafikkartenserie (GeForce 8800 GTX und Ultra), welche auf Basis der G80 GPUs gefertigt wurden, realisieren.
Bitterer Beigeschmack: die Karten sind noch immer ziemlich teuer und sehr Stromhungrig.
Hinweis: ein gesonderter Test zu Triple-SLI erscheint demnächst bei uns!
ESA
Enthusiast System Architecture, ein von NVIDIA und anderen Hardwareherstellern entwickelter offener Monitoring-Standard für PC-Komponenten.
Zukünftig werden immer mehr Produkte das „ESA“-Zertifikat erhalten und mit der geeigneten Software lassen sich so sämtliche Geräte wie zum Beispiel das Netzteil oder die Grafikkarte auf einem Blick überwachen.
PCIe 2.0
Sämtliche Mainboards auf Basis der nForce 7-Chipsatzserie besitzen zwei oder drei PCIe 2.0 Steckplätze und sind somit bestens für die kommende/brandaktuelle Grafikkartengeneration, welche diese Schnittstelle ausreizen, gewappnet.
Im Vergleich zur alten PCIe 1.1-Schnittstelle (5Gbps) schafft der 2.0-Standard eine Transferrate von maximal 16Gbps.
Kommentar schreiben