Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Unser Testmuster kommt, wie von beyerdynamic gewohnt, in einem stabilen und bunt bedruckten Karton bei uns in der Redaktion an.
Bereits die Gestaltung des MMX 300 PRO zeigt die enge Verwandtschaft zu Hi-Fi Kopfhörern, womit das Design gleichermaßen edel und funktionell ausfällt. Das Grundgerüst besteht weiterhin aus Federstahl-Bügeln in Verbindung mit Aluminiumgabeln. Große Ohrmuscheln mit einer bequemen Polsterung und einem angenehmen Stoffbezug sorgen für einen hohen Tragekomfort. Die gesamte Konstruktion ist robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Passend zu dem geschlossenen Design des Headsets sind auch die Rückseiten der Ohrmuscheln komplett glatt und es gibt hier lediglich ein kleines beyerdynamic-Logo mit orangenem Akzent.
Das Mikrofon mit abnehmbaren Popfilter wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut und kann bei Bedarf hochgeklappt werden. Der relativ dünne Kunststoffarm zeigt sich sehr flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht von knapp 314 Gramm spiegelt die hochwertige Verarbeitungsqualität des Headsets wieder.
Im Lieferumfang liegt das abnehmbare, gummierte und 2.5 Meter lange Klinkenkabel mit integrierter Fernbedienung bei. Darüber hinaus gibt es noch einen Y-Splitter-Adapter für den Anschluss an PC-Soundkarten.
Keine große Überraschung: Auf eine Beleuchtung hat der Hersteller verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Muster nicht feststellen.
Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen.
Für die Wiedergabe sorgen die niederohmigen Stellar.45-Treiber mit 48 Ohm (Vorgänger 32 Ohm). Im Vergleich zum Vorgängermodell wurden laut Hersteller Bass- und Hochtonprofil im Detail verfeinert. In Verbindung mit der Klangtreue und räumlichen Wiedergabe sollen sich so nicht nur Spielereignisse sofort lokalisieren lassen, sondern das Headset auch bei der Musikwiedergabe zwischen den Spielen überzeugen. Der Frequenzgang deckt laut Datenblatt nun 5 bis 40.000 Hz statt 5 bis 35.000 Hz ab. Die Impedanz beträgt 48 Ohm.
Die Bedienung erfolgt über die kleine Kabelfernbedienung. Hier findet man ein Drehrädchen für die Lautstärke und einen Schiebeschalter zum Deaktivieren des Mikrofons.
Klang
In unserem Alltagstest (Destiny 2, Overwatch 2, Valorant, Counter-Strike 2, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset exzellent.
Unser Testmuster punktet mit sehr klaren Höhen und sauberen Mitten. Der Bass ist kräftig und dynamisch. Gerade Filme und Spiele profitieren vom ausgewogenen Klangbild, aber auch Musikhören ist ein wahrer Genuss. Kurz gesagt: Anspruchsvolle Zocker können bedenkenlos zugreifen!
Tragekomfort
Für einen verbesserten Tragekomfort bietet das Audioprodukt eine neue Fontanellenaussparung am Kopfband, setzt ansonsten aber auf die vom Vorgänger bekannten Veloursohrpolster.
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der ausgewogene Anpressdruck macht unser Testmuster auch für Brillenträger interessant. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das MMX 300 PRO für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
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