Turtle Beach Vulcan II TKL Pro - Test/Review
Kompakte Tastaturen mit „speziellen“ Schaltern sind bei Spielern äußerst beliebt. Kein Wunder also, dass Hersteller Turtle Beach bei der neuen „Vulcan II TKL Pro“ auf ein TKL-Format und moderne Gateron KS-37B Magnetic Schalter mit Hall-Effekt-Technik setzt.
Von Christoph Miklos am 18.09.2024 - 01:49 Uhr

Fakten

Hersteller

Turtle Beach

Release

August 2024

Produkt

Tastatur

Preis

ab 138 Euro

Webseite

Media (11)

Verarbeitung & Schalter


Verarbeitung


Zum Testzeitpunkt gibt es die neue „Vulcan II Pro“ ausschließlich mit schwarzer Beschichtung und im kompakten TKL-Format. Unser Testmuster misst ohne Handballenauflage 360x34x133.3 mm (BxHxT) und bringt 660 Gramm auf die Waage. Die Aluminiumoberseite verleiht der Tastatur nicht nur eine edle und hochwertige Optik, sondern schützt sie auch zuverlässig vor (kleineren) Kratzern und Schmutz. Durch die freistehenden Tasten geht die Reinigung sehr einfach von der Hand, da man nahezu jede Stelle gut erreichen kann. Auch die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Die flachen Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff mit „Laser cut“-Beschriftung. Gummierte Klappfüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das abnehmbare und geflochtene USB-C-Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1.8 Metern daher. Der Anschluss des Keyboards erfolgt über einen freien USB-A-2.0-Port. Die magnetisch fixierte Handballenauflage sorgt bei der Vulcan II TKL Pro für zusätzlichen Komfort während des Gamings. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.

Gateron KS-37B Magnetic Switches (spring-lubed) Schalter


Das Highlight der neuen Turtle Beach Tastatur sind definitiv die vorgeschmierten Gateron KS-37B Magnetic Switches. Wie Gaterons Lekker Switch, SteelSeries Omnipoint-2.0-Hyper-Magnetschalter oder Corsairs MGX-Schalter, nutzt auch der Gateron KS 37B Magnetic das Hall-Effekt-Prinzip. Ein Hall-Effekt-Switch erfasst durchgehend die genaue Position der Taste, genauer gesagt eines kleinen Magneten, der im Stempel des Switches sitzt. So wird jeder Tastenanschlag von einem hochmodernen Sensor erfasst, der auf Änderungen des Magnetfeldes reagiert. Das resultiert zum einen in einer beeindruckenden Langlebigkeit, da es keinen physischen Kontakt gibt. Zum anderen ist der Auslösepunkt nicht festgelegt, sondern kann, wie bei den Gateron KS 37B Magnetic zwischen 0.1 mm und 4.0 mm eingestellt werden. Den Auslösepunkte kann man per Software auswählen. Dank der magnetischen Schalter kommen Spieler auch in den Genuss des „Rapid Trigger“-Features. Rapid Trigger ist eine Technik, bei welcher der Switch in der Lage ist, unabhängig vom Auslösepunkt eine erneute Eingabe zu registrieren. Möglich wird das dadurch, dass der Schalter die Position und Bewegungsrichtung der Taste an sich erfasst und keinen traditionellen mechanischen Auslösepunkt hat.
Laut Hersteller bieten die neuartigen Schalter eine Lebensdauer von 150 Millionen Klicks.

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