Red Dead Redemption 2 PC - Test/Review (+Video&Benchmarks)
Nach über einem Jahr gibt es den Western-Epos Red Dead Redemption 2 endlich auch für den PC. Wie erwartet stellt die Umsetzung für den Rechenknecht grafisch so ziemlich alles in den Schatten, was derzeit am Videospielmarkt erhältlich ist. Doch es gibt auch einige Probleme.
Nach über einem Jahr gibt es den Western-Epos Red Dead Redemption 2 endlich auch für den PC. Wie erwartet stellt die Umsetzung für den Rechenknecht grafisch so ziemlich alles in den Schatten, was derzeit am Videospielmarkt erhältlich ist. Doch es gibt auch einige Probleme.
Licht und Schatten Vorweg: In diesem Artikel gehen wir in erster Linie auf die Stärken und Schwächen der RDR2 PC-Portierung ein. Solltet ihr nach Information zum grundsätzlichen Spielablauf suchen, dann haltet euch bitte an unseren ausführlichen Red Dead Redemption 2 Test der PS4- und Xbox-One-Fassung.
Die wohl wichtigste Information gleich vorweg: Aktuell kann man das neuste PC-Werk von Rockstar Games nur über den Epic Games Store und den neuen hauseigenen Rockstar Games Launcher beziehen. Erst im Dezember folgt die Steam-Version. Vorbesteller mussten zum Launch stark sein, denn der Launcher von Rockstar Games hat ordentlich „gezickt“. Viele Spieler konnten das Spiel nämlich gar nicht starten oder mussten mit regelmäßigen Abstürzen leben. Immerhin: Die Probleme wurden zwei Tage später mittels Updates behoben.
Die hauseigene sowie für die PC-Version gepimpte Rockstar Advanced Game Engine (RAGE) zaubert stellenweise eine wunderschöne Grafik auf den Bildschirm, sodass man gerne stehenbleibt und sich einfach nur die Umgebung anschaut. Die Kombination einer tollen Beleuchtung, einer üppigen Vegetation und den zahlreichen weiteren Details sorgt regelmäßig für „Oho“-Momente. Auch die flüssigen Animationen und die recht hohe Weitsicht laden zum Staunen ein. Die Kehrseite dieser Grafikpracht: Selbst mit einer flotten NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti ist 4K/60FPS-Gaming nicht möglich - eher 4K/45-50FPS-Gaming.
Rockstar verzichtet bei Red Dead Redemption 2 auf DirectX 11. Stattdessen nutzt das Spiel auf dem PC ausschließlich die Low-Level-APIs DirectX 12 und Vulcan. Gravierende Unterschiede zwischen den beiden LLAs konnten wir während unserer Testzeit nicht feststellen.
Das Grafikmenü ist ein wahres Monster: Über 40 einzelne Optionen gibt es. Auch wenn es zu jedem Punkt eine kurze Beschreibung gibt, ist das viel zu viel. Selbst die „Grafik-Presets“ helfen da nicht, da 21 Stufen zur Auswahl stehen.
Noch ein paar Worte zur Steuerung: Die Bedienung mit Maus und Tastatur fällt, abgesehen von den wenigen Ballereinlagen, um einiges sperriger aus als wie mit dem Gamepad. Im direkten Vergleich mit GTA V fehlt hier der Feinschliff. Daher empfehlen wir auch am PC den Griff zum Gamepad.
Benchmarks
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