Razer BlackWidow V4 Pro - Test/Review
Bereits vor 13 Jahren brachte Gaming-Gear-Experte Razer die erste BlackWidow-Tastatur auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 03.04.2023 - 06:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

März 2023

Produkt

Tastatur

Preis

ab 263,20 Euro

Webseite

Media (6)

Verarbeitung & Schalter


Verarbeitung


Die schwarz-metallicgraue Tastatur kommt in einem sehr stabilen und farblich bedruckten Karton in unserer Redaktion an. Unser Testmuster (Full-size-Layout) misst 466x43.9x152.5 mm (ohne Handballenauflage) und bringt knapp 1.020 Gramm (ohne Handballenauflage) auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Aluminium gefertigt. Um die bei mechanischen Tastaturen oft durch Schaltergeräusche und Platinen-Pingen produzierte Geräuschkulisse zu minimieren, verfügt die Razer BlackWidow V4 Pro über geschmierte Stabilisatoren für Leertaste, die Return-Taste, die Umschalttasten und die Feststelltaste. Eine Dämmung für die Tastenschalterplatine (PCB) und den Chassisrahmen ist ebenfalls vorhanden. Die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Bei unserem Testmuster kommen spezielle Double-Shot-ABS-Tastenkappen zum Einsatz, die laut Razer über eine besonders hohe Langlebigkeit verfügen. Die freistehenden Tasten erleichtern die Reinigung der Tastatur. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Antirutschstreifen an den Klappfüßen und an der Unterseite des Keyboards sorgen für einen guten Halt. Da das Eingabegerät über einen USB-2.0-Passthrough verfügt, sind im Lieferumfang gleich zwei flexible und zwei Meter lange USB-C-Kabel enthalten. Beide stoffummantelte Kabel sind abnehmbar. Zu der sichtbaren Ausstattung, die beim kabellosen Vorgänger, der Razer BlackWidow V3 noch fehlte, gehört die RGB-Beleuchtung für das Gehäuse sowie die magnetisch andockende und gepolsterte Auflage für die Handballen. Am Boden des rechten und linken Gehäuserands der BlackWidow V4 Pro platziert Razer je 9 RGB-LEDs. Die Handballenablage ist rundherum mit 20 bunten LEDs verziert. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Razer Yellow Schalter


Das neuste Razer Keyboard gibt es wahlweise mit den „klassischen“ Razer Schaltern „Green“ (taktil) oder Yellow (linear; unser Testmuster). Bei den Razer Yellows handelt es sich um das Gegenstück zu den Cherry MX Speed Silver Schaltern. Dieser Schaltertyp ist linear, besitzt einen geringeren Aktivierungsdruck von 45 gf und einen auf 3.5 mm verkürzten Hubweg. Das ist beim Schreiben mit der Gaming-Tastatur genauso von Vorteil wie der auf 1.2 mm (±0,40 mm Toleranz) verkürzte Vorlaufweg. Dazu kommt, dass der Yellow Switch auch leise ist und zusammen mit der Dämmung für das PCB und den Chassisrahmen garantiert, dass die Geräuschkulisse beispielsweise im Büro so gering wie möglich ausfällt. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 100 Millionen Anschlägen.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen