OneOdio Monitor 80 - Test/Review
Der hierzulande eher unbekannte Hersteller OneOdio hat uns seinen offenen Studio-Kopfhörer „Monitor 80“ zum Testen geschickt.
Von Christoph Miklos am 02.09.2024 - 04:21 Uhr

Fakten

Hersteller

OneOdio

Release

Q4 2022

Produkt

Kopfhörer

Preis

ab 62,86 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt


Einleitung


Der hierzulande eher unbekannte Hersteller OneOdio hat uns seinen offenen Studio-Kopfhörer „Monitor 80“ zum Testen geschickt. Mehr Details zum Audioprodukt in unserem ausführlichen Testbericht!

Über OneOdio


OneOdio wurde 2013 gegründet und ist ein führender Hersteller von Kopfhörern und Audiogeräten. OneOdio hat sich dem Ziel verschrieben, Musikliebhabern auf der ganzen Welt ein überragendes Klangerlebnis zu bieten, und hat immer wieder innovative Audioprodukte auf den Markt gebracht, darunter die Studio Pro-Serie, die Monitor-Serie, die HiFi-Serie, die Fusion-Serie und die Focus-Serie. Die Over-Ear-Kopfhörer von OneOdio sind weltweit vertreten und rangieren in der Kopfhörerkategorie von Amazon stets unter den ersten drei Plätzen.

Datenblatt


• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: offen • Mikrofon: nein • Anschluss: 3.5mm Klinke, 6.35mm Klinke • Wireless: nein • Kabel: 3m, einseitig, abnehmbar, Spiralkabel • Frequenzbereich: 10Hz-40kHz • Impedanz: 250Ω • Empfindlichkeit: 100dB • Treiber: 40mm • Geräteeigenschaften: faltbar • Farbe: schwarz
Preis: 62,86 Euro (Stand: 02.09.2024)

Testsystem


• Mainboard: ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI • Prozessor: AMD Ryzen 9 7950X • Arbeitsspeicher: Kingston FURY Renegade RGB DIMM Kit 32GB DDR5-6000 • Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4090 Suprim X 24G • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: ARCTIC MX-6 • Netzteil: Seasonic Prime TX-1600 • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2TB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 11 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB • Monitor: Monitor: LG UltraGear 48GQ900-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Videospiele, Audio- und Film-Streamings

Verarbeitung & Klang


Verarbeitung


Der mattschwarze OneOdio Kopfhörer mit silbernen Elementen an den Seiten kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das Audioprodukt misst 22 x 18 x 11 Zentimeter und bringt knapp 310 Gramm auf die Waage. Beim Monitor 80 setzt der Hersteller auf ein solides Kunststoffgehäuse. Die Bügel können in der Länge variiert werden. Der Mechanismus besteht aus Metall und besitzt Markierungen. Auf jeder Stufe erfolgt zudem eine Einrastung. Alle Teile sitzen an ihren Stellen, nichts klappert oder steht hervor. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen. Zum besseren Transport lässt sich der Kopfhörer falten. Bei den beiden Over-Ear-Muscheln kommt eine angenehm weiche Polsterung mit einem nicht kratzigen Stoffbezug zum Einsatz. Beim Kopfbügel, der ebenfalls sehr bequem ist, wird ein Kunstlederbezug verwendet. Unser Testmuster bietet gleich zwei Anschlussmöglichkeiten (3.5- und 6.35-mm-Eingang) und abnehmbare Kabel. Der Monitor 80 wird zusammen mit einem stabilen Hardcase, einer Kurzanleitung und zwei unterschiedlichen Kabelvarianten geliefert. Vorhanden ist ein drei Meter langes Kabel, welches auf beiden Seiten einen 3.5-mm-Stecker besitzt, sowie ein Spiralkabel mit einer Länge von 1.5 bis 3.5 Metern und einem 3.5- auf 6.35-mm-Stecker.

Klang


Der OneOdio Kopfhörer besitzt eine offene Bauweise (man kann seine Umgebung wahrnehmen). Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 10 Hz bis 40 KHz ab. Die Impedanz beträgt 250 Ohm. Der Hersteller empfiehlt den Kopfhörer an einem Verstärker zu betreiben. Dies ist notwendig, um das volle Potential der 250 Ohm ausnutzen zu können. In unserem Alltagstest (Overwatch 2, Valorant, Counter Strike 2, Audio- und Film-Streaming) schlägt sich der Kopfhörer sehr gut. Das Klangbild fällt überaus harmonisch aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben. Der Bass ist zwar knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“. Auch virtueller Surround-Sound (Feature der Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS Soundkarte) stellt kein Problem für unser Testmuster dar. Gegnerische Schritte konnten wir sehr gut orten. Die Stärke des OneOdio Monitor 80 liegt aber ganz klar im Musik-Bereich. Hier profitiert man von einem neutralen Klangbild, was vor allem für Hörer verschiedener Genres wichtig ist.

Tragekomfort


Dank der angenehmen Ohrkissen mit Stoffüberzug eignet sich der Kopfhörer ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der ausgewogene Anpressdruck sorgt dafür, dass der Kopfhörer auch bei schnellen Kopfbewegungen nicht verrutscht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt unser Testmuster für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Und: Dank der Bauweise bekommen die Ohren auch frische Luft ab.

Preis und Verfügbarkeit


Der OneOdio Monitor 80 ist ab sofort für 62,86 Euro (Stand: 02.09.2024) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Klare Kaufempfehlung der Redaktion!

Mit dem Monitor 80 liefert Hersteller OneOdio einen tollen Open-Over-Ear-Kopfhörer zum überschaubaren Preis ab. Für gerade einmal 63 Euro bietet unser Testmuster eine wertige Verarbeitungsqualität, hohen Tragekomfort und überzeugende Soundqualität. Auch die langen sowie abnehmbaren Audiokabel sprechen für unser Testmuster. Kurz gesagt: Audiophile Hörer und anspruchsvolle Zocker können bedenkenlos zugreifen!

91%
Verarbeitung
91
Klang
90
Optik
88
Tragekomfort
96
Anbindung
92
Preis
89
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • gut abgestimmter Stereo-Sound
  • abnehmbare und lange Kabel
  • zeitloses Design
  • Hardcase und zwei Kabel im Lieferumfang enthalten
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Bass könnte eine Spur kräftiger sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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