Lexip x Naruto Shippuden - Test/Review
Die französische Marke Lexip, welche zur Pixminds Gruppe gehört, hat in Zusammenarbeit mit der Designagentur Tsume Art Naruto Shippuden lizenzierte Gaming Hardware auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 01.09.2024 - 05:11 Uhr

Fakten

Hersteller

Lexip

Release

August 2024

Produkt

Maus

Preis

ab 27,90 Euro

Webseite

Media (8)

Verarbeitung & Technik


Verarbeitung


Die Naruto Shippuden lizenzierte Gaming Hardware umfasst Maus, Mousepad, Headset und Controller. Zur Auswahl stehen Designs mit den bekannten Anime-Charakteren Sasuke, Kakashi und Marara. Der kabelgebundene Nager misst 12 × 4 × 7.1 cm (BxHxT) und eignet sich daher sehr gut für Spieler mit mittelgroßen und großen Händen. Unser Testmuster bringt ohne Kabel 110 Gramm auf die Waage. An der Unterseite kann ein 3.6 Gramm „schwerer“ Plastik-Einsatz zur Gewichtsreduzierung herausgedreht werden, was man jedoch kaum merkt, und ein hässliches Loch zurücklässt. Das textilummantelte und steife USB-Kabel misst nur 1.5 Meter. Die Verarbeitung ist ordentlich, sämtliche Spaltmaße sind gleichmäßig und die Materialwahl lässt die Maus durchaus wertig erscheinen. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Ein besonderes Merkmal der Lexip-Maus ist der seitliche Daumen-Joystick. Ab Werk ist dieser mit den Scrollrad-Funktionen belegt. Er kann via Software auch anders verwendet werden. Der Druck auf den Joystick hat keine Funktion. Unter den beiden Haupttasten wurden mechanische Schalter mit einer Lebensdauer von 20 Millionen Klicks (Herstellerangabe) verbaut. Die Switches verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Sechs spezielle Keramikgleiter an der Unterseite sorgen für eine sehr hohe Gleitfähigkeit.
Für optische Akzente sorgen die blau transparenten Seitentasten und das rot beleuchte Logo. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik


Bei der verbauten Technik hat der Hersteller zu eher preiswerten Teilen gegriffen. Als Sensoreinheit wurde der veraltete PixArt PAW 3327 mit maximal 12.000 DPI (hierbei handelt es sich um einen interpolierten Wert!) verwendet. Die Lift-off-Distance bewegt sich im Bereich zwischen 2.2 und 2.4 mm. Die Polling-Rate lässt sich nirgends anpassen und wird auch von Lexip nicht in den Datenblättern angegeben. Kein Wunder, denn laut Auslesetool sind es gerade einmal sehr niedrige 250 Hertz.

Software


Die hauseigene Software ist milde ausgedrückt ein „Horror“ und wirkt eher wie ein billiges Shareware-Produkt. Im unübersichtlichen Treiber, der aus einem Mix aus englischen und deutschen Begriffen besteht, kann man lediglich vier DPI-Stufen einstellen und den Tasten (inklusive Joystick) neuen Funktionen zuweisen. Während unserer Testzeit kam es auch immer wieder zu Abstürzen. Der Nager wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss der Treiber installiert werden.

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