LC-Power LC-M34-Q-C-PRO - Test/Review
Mit dem LC-M34-Q-C-PRO schickt Hersteller LC-Power einen weiteren 21:9-Monitor speziell für Spieler ins Rennen.
Von Christoph Miklos am 26.05.2024 - 06:08 Uhr

Fakten

Hersteller

LC-Power

Release

April 2024

Produkt

Monitor

Preis

ab 376,76 Euro

Webseite

Media (13)

Einleitung & Datenblatt


Einleitung


Mit dem LC-M34-Q-C-PRO schickt Hersteller LC-Power einen weiteren 21:9-Monitor speziell für Spieler ins Rennen. Wir haben das Display auf den Prüfstand geschickt!

Über LC-Power


LC-Power ist eine Marke der Silent Power Electronics GmbH, die 2003 in Grevenbroich gegründet wurde. Die Firma ist in Europa ein Hersteller für PC-Netzteile, -Gehäuse und -Zubehör. Mittlerweile sind auch einige Monitor im Produktsortiment vorhanden.

Datenblatt


• Modell: LC-M34-Q-C-PRO • Bildschirmdiagonale: 34" (86,36cm) • Bildschirmauflösung: 3440x1440 • Bildwiederholfrequenz: 165Hz • Paneltyp: VA • Displayart: Curved • Format: 21:9 • Reaktionszeit: 3ms • Blickwinkel horizontal: 178° • Blickwinkel vertikal: 178° • Anschlüsse Video: 1xUSB-Typ-C, 1xDisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.0 • Anschlüsse Audio: 1xLineOut • Anschlüsse Sonstige: 1xLAN, 2xUSB 3.2 • Farbe: weiss • Standfuß: Hoehenverstellbar • Besonderheiten: AMD FreeSync, Blaulichtfilter, flicker-free, HDR10, KVM-Switchsystem, Picture in Picture • VESA Wandhalterung: 100x100mm
Preis: 376,76 Euro (Stand: 26.05.2024)

Testplattform


• Mainboard: ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI • Prozessor: AMD Ryzen 9 7950X • Arbeitsspeicher: Kingston FURY Renegade RGB DIMM Kit 32GB DDR5-6000 • Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4090 Suprim X 24G • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Alpenföhn Blitzeis • Netzteil: Seasonic Prime TX-1600 • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2TB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 11 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Ausstattung


Verarbeitung


Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 34-Zoll-Monitor misst mit Standfuß 812 x 525 x 292 mm (BxHxT) und bringt knapp 11 Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage. Der weiß beschichtete Monitor mit weißer LED-Beleuchtung an der Rückseite wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Der Standfuß aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch. Unser Testmuster lässt sich neigen (Winkel: +20°/-5°), drehen (20°), besitzt eine Höhenverstellung (ca. 90 mm) und Pivot-Funktion (5°). Eine VESA-Aufhängung (100 x 100 mm) ist natürlich auch vorhanden. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.

Ausstattung


Der Monitor mit Non-Glare-Display besitzt folgende Anschlüsse: 1x USB-Typ-C, 1x DisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.0, 1x LineOut, 1x LAN und 2x USB 3.2. Darüber hinaus kann man sich über einen praktischen KVM-Switch freuen. Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der LC-Power-TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 32 Watt (maximal 61 Watt). Wie viele andere Modelle von LC-Power wurde auch der LC-M34-Q-C-PRO mit cleveren Software-Lösungen ausgestattet. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Bildmodi sind natürlich auch vorhanden.

Bildqualität & Technik


Bildqualität


LC-Power setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das UWQHD-Display (3440x1440, 21:9, 110ppi) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 350 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der LC-M34-Q-C-PRO mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 49 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia-)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.

Adaptive Sync und AMD FreeSync


Unser Testmuster kommt mit der Adaptive Sync Technologie (AMD FreeSync) daher (48-165 Hertz via HDMI und DisplayPort). Zur Erklärung: Ist AS aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.

HDR 10


HDR10 ist beim LC-Power LC-M34-Q-C-PRO am Start. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
HDR10 ist aktuell die am häufigsten eingesetzte Technologie. Das steht für HDR mit 10 Bit Farbtiefe. Metadaten zur Farbdarstellung werden bei diesem Verfahren jeweils für den ganzen Film oder die ganze Folge an den Fernseher übertragen. Die Technik ist offen nutzbar und wird von fast allen Herstellern sowie Content-Anbietern und Medien (Netflix, Amazon Prime Video, Blu-ray und so weiter) unterstützt.

Praxis & Bedienung


Spieletauglichkeit


Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Input-Lag des Monitors lag, dank Overdrive-Technik, bei maximal 2 (GtG) bzw. 20.6 Millisekunden (TRT). Demnach sind rasante Actiontitel kein Problem für unser Testmuster. Ebenfalls ein gutes Verkaufsargument sind die 165 Hertz Bildwiederholfrequenz.

Bedienung


Die übersichtliche Bedienung erfolgt mittels Steuerkreuz an der Rückseite des Gerätes (linke Seite). Das OSD bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und ist selbsterklärend.

Preis und Verfügbarkeit


Der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO ist ab sofort für 376,76 Euro (Stand: 26.05.2024) im Handel erhältlich. LC-Power gewährt eine Garantie von drei Jahren auf den Monitor.
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus:
1x Monitor mit Standfuß 1x Netzkabel 1x DisplayPort-Kabel 1x HDMI-Kabel 1x Kurzanleitung 1x Garantiekarte

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gelungener 21:9-Gaming-Monitor zum fairen Preis!

Hersteller LC-Power liefert wieder ab! Für knapp unter 380 Euro bekommt man mit dem neuen LC-M34-Q-C-PRO einen ordentlichen 21:9-Gaming-Monitor für sein Geld geboten. Für unser Testmuster sprechen die wertige Verarbeitung, zahlreichen Anschlussmöglichkeiten, guten Ergonomie-Funktionen, übersichtliche Bedienung und der praktische KVM-Switch. Das VA-Panel bietet 165 Hertz, Adaptive Sync, eine flotte Reaktionszeit und einen guten Schwarzwert. Die generelle Bildqualität ist gut - nur die maue Ausleuchtung trübt den positiven Gesamteindruck etwas. Wirklich gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen. Entsprechend können wir eine Empfehlung für unser Testmuster aussprechen.

90%
Verarbeitung
92
Bildqualität
89
Reaktionszeit
89
Ausstattung
92
Bedienung
90
Preis
89
Richtig gut
  • saubere und wertige Verarbeitung
  • keine Staubeinschlüsse oder Pixelfehler
  • stabiler Standfuß
  • gute Bildqualität (Kontrast)
  • 165 Hz inkl. Adaptive Sync
  • hohe Gaming-Tauglichkeit
  • zahlreiche und moderne Anschlussmöglichkeiten (DisplayPort 1.4, LAN, USB 3.2)
  • KVM-Switch
  • viele Ergonomie-Funktionen
  • VESA-Bohrungen
  • einfache Bedienung (OSD)
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Ausleuchtung könnte besser sein
  • "nur" HDR10
  • kein HDMI 2.1
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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