Verarbeitung & Ausstattung
Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 34-Zoll-Monitor misst mit Standfuß 812 x 525 x 292 mm (BxHxT) und bringt knapp 11 Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage.
Der weiß beschichtete Monitor mit weißer LED-Beleuchtung an der Rückseite wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Der Standfuß aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch.
Unser Testmuster lässt sich neigen (Winkel: +20°/-5°), drehen (20°), besitzt eine Höhenverstellung (ca. 90 mm) und Pivot-Funktion (5°). Eine VESA-Aufhängung (100 x 100 mm) ist natürlich auch vorhanden. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.
Ausstattung
Der Monitor mit Non-Glare-Display besitzt folgende Anschlüsse: 1x USB-Typ-C, 1x DisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.0, 1x LineOut, 1x LAN und 2x USB 3.2. Darüber hinaus kann man sich über einen praktischen KVM-Switch freuen.
Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der LC-Power-TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 32 Watt (maximal 61 Watt). Wie viele andere Modelle von LC-Power wurde auch der LC-M34-Q-C-PRO mit cleveren Software-Lösungen ausgestattet. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Bildmodi sind natürlich auch vorhanden.
Bildqualität & Technik
Bildqualität
LC-Power setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das UWQHD-Display (3440x1440, 21:9, 110ppi) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 350 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen.
Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der LC-M34-Q-C-PRO mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 49 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia-)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.
Adaptive Sync und AMD FreeSync
Unser Testmuster kommt mit der Adaptive Sync Technologie (AMD FreeSync) daher (48-165 Hertz via HDMI und DisplayPort). Zur Erklärung: Ist AS aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.
HDR 10
HDR10 ist beim LC-Power LC-M34-Q-C-PRO am Start. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
HDR10 ist aktuell die am häufigsten eingesetzte Technologie. Das steht für HDR mit 10 Bit Farbtiefe. Metadaten zur Farbdarstellung werden bei diesem Verfahren jeweils für den ganzen Film oder die ganze Folge an den Fernseher übertragen. Die Technik ist offen nutzbar und wird von fast allen Herstellern sowie Content-Anbietern und Medien (Netflix, Amazon Prime Video, Blu-ray und so weiter) unterstützt.
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