Transformers: Devastation - Test/Review
In den letzten Jahren wurde die Transformer-Marke in erster Linie durch die actiongeladenen Michael-Bay-Filme ausgeschlachtet.
Von Christoph Miklos am 26.10.2015 - 02:44 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Activison

Entwickler

Platinum Games

Release

2016

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

59,99 Euro

Media (10)

Back to the 80s

In den letzten Jahren wurde die Transformer-Marke in erster Linie durch die actiongeladenen Michael-Bay-Filme ausgeschlachtet. Aber auch Publisher Activision wollte etwas vom Kuchen abhaben und hat daher fast jährlich ein neues Videospiel veröffentlicht. Der neuste Ableger trägt den Zusatz „Devastation“ und wurde vom bekannten Entwicklerteam Platinum Games (u.a. Bayonetta) programmiert. Herausgekommen ist ein bunter Oldskool-Mix - der vielleicht auch unterhaltsam ist?
Action und Oldskool-Look
Die Story von Transformers: Devastation könnte direkt aus der Cartoonserie stammen und fängt den Geist der wöchentlich neuen Decepticon-Pläne zur Eroberung der Erde bestens ein. Megatron stolpert über ein abgestürztes Autobot-Raumschiff mit Plasma-Energie an Bord. Diese hoch instabile Substanz will er einsetzen, um die Erde zu „cyberformen“. Natürlich kann das Optimus Prime und seine Autobot-Freunde das nicht zulassen.
Wir schlüpfen zunächst wie vom Spiel vorgegeben nacheinander in die Stahlkörper der Autobots Optimus Prime, Bumblebee und Sideswipe. Erst nach etwa der Hälfte des ersten von sieben Kapiteln können wir unseren Kämpfer über Arche-Symbole (die Erd-Basis der Autobots) wechseln, die in den Levels verstreut sind. Kurz darauf erhalten wir auch Zugriff auf Wheeljack und Grimlock. Spielbare Decepticons gibt es im Gegensatz zu High Moons Transformers: Kampf um Cybertron und Transformers: Untergang von Cybertron nicht.
Beim Gameplay bekommt man gewohnte Actionkost spendiert: Mit Nah- und Fernkampfwaffen sowie Super-Moves kämpfen wir uns durch arg sterile Schlauchlevel. Ein paar neue Aspekte gibt es aber (für Nicht-Kenner der Platinum Games Spiele): Wir können mehrere Attacken zu einer Combo verknüpfen und gegnerischen Angriffen ausweichen (Slow-Motion). Generell wirkt das neue Kampfsystem deutlich flotter und abwechslungsreicher als in den Vorgängerteilen. Und natürlich dürfen auch nicht die obligatorischen Bossfights fehlen, die sehr gelungen inszeniert wurden.
Upgrades
Jeder Autobot startet mit einer Nahkampf- und einer Fernkampfwaffe. Im Lauf des Spiels finden wir zahlreiche zusätzliche Klingen, Pistolen und Gewehre. Gefundene Waffen können wir fusionieren, um sie aufzuleveln. Opfern wir etwa ein paar Stahlschwerter, Laserpistolen und Kampfhandschuhe, haben wir Optimus' Kampfaxt ruckzuck stärker gemacht. Oder wir ersetzen die Kampfaxt durch eine andere, bereits aufgemotzte Waffe.


Technik
Das knapp sechs Stunden „lange“ Spiel ist optisch gesehen kein Highlight. Detailarme Level und matschige Texturen müssten im Jahr 2015 nicht sein. Zugegeben, auch die alte Zeichentrickserie ist nicht gerade für ihre verschwenderischen Hintergründe bekannt, doch ein wenig mehr Abwechslung hätte dem Spiel gut getan. Auch beim wenig abwechslungsreichen Soundtrack hätte man erwarten dürfen.

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