Lego Marvel's Avengers - Test/Review
2012 und 2014 sorgten die beiden Marvel Avenger Filme für volle Kinosäle und einen gigantischen Comic-Hype.
Von Christoph Miklos am 09.02.2016 - 17:03 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Wii U

Xbox One

Vita

3DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

TT Games

Release

28.01 2016

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (20)

Treffen der Helden

2012 und 2014 sorgten die beiden Marvel Avenger Filme für volle Kinosäle und einen gigantischen Comic-Hype. Kein Wunder also, dass auch Publisher Warner Bros. Interactive etwas von diesem Kuchen abhaben möchte. Mit einer „kleinen“ Verspätung gibt es nun auch das passende Lego-Spiel zu den beiden Superhelden-Filmen. Ob das gewohnte Lego-Gameplay ein weiteres Mal überzeugen kann?
Handlung
Überraschend: Lego Marvel's Avengers startet direkt mit der Anfangsschlacht des zweiten Films in und um die Burg von Baron von Strucker. Diese erste Mission dient gleichzeitig als Tutorial - erst danach wird die Story chronologisch fast richtig erzählt. Fast deswegen, weil die Erzählung immer an einigen Stellen durch Rückblicke auf den ersten Captain America-Streifen unterbrochen wird. So bekämpfen wir beispielsweise Red Skull in seinem Unterschlupf oder kapern zusammen mit Kumpel Bucky einen Zug von Hydra. Meistens spielt man aber bekannte Szenen aus den beiden Filmen nach. Erfreulich ist die Tatsache, dass das Entwicklerteam die „Mainszenen“ von The Avengers und Age of Ultron hervorragend in das Spiel implementiert haben. Diese Abschnitte sind besonders abwechslungsreich mit Quick-Time-Events, gut gemachten Rätsel- und Kampfeinlagen gestaltet. Schade bloß, dass es auch immer wieder „unwichtige“ Szenen gibt, in denen man als unbekannter Shield-Soldat langweilige 08/15 Rätsel lösen muss.
Zwischen einigen Levels und auch nach Abschluss der Kampagne kann man mehrere Oberwelten unsicher machen. So verschlägt es euch beispielsweise auf den Shield-Heli-Carrier oder nach Asgard (Heimatwelt von Thor). Hier dürft ihr etliche Sammelaufgaben bewältigen, an Checkpoint-Rennen teilnehmen oder Nebenmissionen von bekannten Marvel-Figuren annehmen. Insgesamt 200 Figuren könnt ihr im Spiel freischalten.
Teamwork
Beim Kampfsystem könnt ihr nun, neben den Standardangriffen, auch auf eine Spezialattacke zurückgreifen. Zum Beispiel zerreißt ihr als Hulk Gegner. Zudem können nun direkte Team-Attacken gestartet werden. So schlägt Thor auf Captain Americas Schild und erzeugt eine Druckwelle oder der Hulk schleudert den Raketen verschießenden Tony Stark um sich. Schön ist auch, dass ihr nun in den Rätseln noch mehr auf das Zusammenspiel der verschiedenen Fähigkeiten der Helden angewiesen seid. Das macht die kleinen Knobeleien zwar nicht schwieriger, passt aber eben gut zur Team-Dynamik.


Technik
Die Technik von Lego Marvel's Avengers ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite wissen die schicken Schauplätze, flüssigen Animationen und authentischen Figuren zu gefallen. Auf der anderen Seite müssen deutsche Spieler auf die Original-Sprecher verzichten und bekommen darüber hinaus eine schlechte Soundabmischung „geboten“ (Lautstärke schwankt extrem).

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