Größer und vielfältiger: gamescom congress 2024 stellt Programm vor
Der gamescom congress 2024 zeigt, dass in Computer- und Videospielen weit mehr als packendes Entertainment steckt.
Von Christoph Miklos am 07.08.2024 - 20:32 Uhr - Quelle: Pressemitteilung

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Der gamescom congress 2024 zeigt, dass in Computer- und Videospielen weit mehr als packendes Entertainment steckt.
In einem breit gefächerten Programm präsentieren mehr als 100 Speakerinnen und Speaker aus aller Welt in über 60 Programmpunkten, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Chancen Games für unsere Welt von Morgen bieten. Im Fokus stehen in diesem Jahr die Themen „Games und künstliche Intelligenz“ sowie „Games und Demokratie“. Der gamescom congress findet am 22. August 2024 in Köln statt. Austragungsort ist das neue Konferenzzentrum Confex auf dem Gelände der Koelnmesse. Programmdetails und Tickets für den gamescom congress gibt es hier.
Anhand von aktuellen Beispielen aus der Praxis zeigt der gamescom congress, wie Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft durch die Innovationskraft von Games profitieren können. Damit ist der gamescom congress weltweit einmalig und weit über die Games-Branche hinaus gefragt. Der Kongress wird 2024 zum 16. Mal im Rahmen der gamescom ausgetragen und richtet sich an Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Wirtschaftsbranchen sowie aus Kultur, Bildung, Politik, Wissenschaft, Journalismus und der Spielentwicklung.
Erstmals ist der gamescom congress auch in der offiziellen App gamescom biz integriert. Neben der Programmübersicht bietet die App vertiefende Infos zu den verschiedenen Sessions sowie schnelle und einfache Vernetzungsmöglichkeiten mit den Speakerinnen und Speakern und unter den Teilnehmenden. Die App ist für iOS und Android kostenlos verfügbar.

Der diesjährige Kongress startet mit der Keynote „The Joys of AI“ von Hillary Mason. Die Co-Founderin des amerikanischen KI-Startups Hidden Door beleuchtet die Chancen und Risiken von maschinellen Lernsystemen und präsentiert pragmatische Ansätze für den technischen, produktbezogenen und geschäftlichen Einsatz von künstlicher Intelligenz.
Weitere Highlights im Programm sind:
Der Vortrag "Die Macht der Dystopien: Wie digitale Spiele unsere Wahrnehmung von Demokratie prägen" von Prof. Dr. Dr. Rudolf Thomas Inderst, Professor für Game Design an der IU Internationale Hochschule in München, untersucht die Darstellung dystopischer Welten in digitalen Spielen und ihre Auswirkungen auf unser Demokratieverständnis.
Daniel Stolz und Jasmin Käßer vom SWR zeigen in ihrem Vortrag „Joystick & Journalismus: Die perfekte Kombination für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk“ die einzigartige Synergie zwischen Gaming und Journalismus auf und wie der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk durch die Integration von Gaming-Inhalten nicht nur sein Programmangebot bereichert, sondern auch neue Zielgruppen anspricht - und so seinen Auftrag erfüllen kann.
Ahmet Murat KILIÇ und Bediz Büke İren Yıldızca vom Council of Europe sowie Alessandro Soriani von der Universität Bologna gehen in ihrem englischsprachigen Vortrag „Video games: A key enabler for democratic participation“ der Frage nach, wie Videospielkultur genutzt werden kann, um uns zu digitalen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern werden zu lassen.
Louisa Keight von der Umweltschutz-Initiative „Playing for the Planet Alliance“ der Vereinten Nationen und der Games-Branche diskutiert im Vortrag „Turning Play into Environmental Action“ wie Games zu konkreten Umweltschutzmaßnahmen in der realen Welt anregen können.
Shirin Kasraeian von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit widmet sich dem Themenfeld „Games und Demokratie“ mit der Präsentation des Spiels „Deine Stimme“ für den Schulunterricht. Im Game nehmen Spielende an einem fiktiven Wahlkampf und Wahlprozess teil und erleben ein „Nachwahlszenario“.
Traditionell ist der gamescom congress auch ein gefragter Treffpunkt für Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker. In verschiedenen Programmpunkten beleuchten sie die Potenziale von Games aus politischer Perspektive und gehen auf die aktuellen Herausforderungen der Games-Politik in Deutschland ein. Ihre Teilnahme bestätigt haben bislang:
• Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Berlins Bürgermeisterin) • Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz • Nathanael Liminski (Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei) • Fabian Mehring (Bayerischer Staatsminister für Digitales) • Renate Nikolay (stellvertretende Generaldirektorin für Communications Networks, Content and Technology bei der Europäischen Kommission)
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben